HS Modell 2 (oder auch HS2) Pistole

Die HS 2 ist auch ein Vertreter der "Weinberg Pistolen". Also der Schreckschusspistolen für technische Zwecke. Da meine den Ausschuss oben auf dem Lauf hat kann man mit ihr keine Pyrotechnische Munition verschießen und sie eignet sich daher eigentlich nur als Startpistole beim Sport. Die HS 2 wurde auch bereits vor 1969 ohne PTB Zulassung gefertigt. Meine mit PTB ist relativ selten und schwer zu finden. Was interessant ist: Sie ist nicht aus Zink, sondern aus Stahl gefertigt.

Die Verpackung meiner Pistole ist eine Nachfertigung und ist daher nicht original. Und sie passt zu der Variante mit dem Ausschuss durch den Lauf.

Ansonsten funktioniert sie fast genau so wie die Record Weinberg Pistole. Viel mehr fällt mir auch nicht ein, was ich zu ihr erzählen könnte.

HS Modell 2 Startpistole mit einem nicht passenden und nachgefertigten Karton. (HS2 Pistole)
HS Modell 2 Startpistole mit einem nicht passenden und nachgefertigten Karton. (HS2 Pistole)
HS Modell 2 Startpistole. (HS2 Pistol)
HS Modell 2 Startpistole. (HS2 Pistol)
Der Lauf der HS 2 ist "blind", also verschlossen
Der Lauf der HS 2 ist "blind", also verschlossen
Der Ausschuss meiner HS 2 ist oben. Das gesamte System ist aus Stahl, was releativ selten ist.
Der Ausschuss meiner HS 2 ist oben. Das gesamte System ist aus Stahl, was releativ selten ist.

Röhm RG3s Pistole

Die ersten SSW mit einem horizontalen Stangenmagazin unter dem Lauf waren die von EM-GE. Mein Modell 2a hat den Ausschuss oben und ist komplett aus gefrästem Stahl. Diese Waffen wurden in den 30er Jahren entwickelt und hergestelt.

Aber jetzt zur RG3s. Laut Wiki wurde diese von etwa 1950 bis 1974 hergestellt. Dann wurde sie wieder zurück in RG3 umbenannt.

So funktioniert der Ausstoßer der Röhm RG3s, der sich vorne am Abzugsbügel ausklappen lässt.
So funktioniert der Ausstoßer der Röhm RG3s, der sich vorne am Abzugsbügel ausklappen lässt.
Die Röhm RG3 und RG3s gab es in unzähligen Varianten, diese Serie hat die Aufschrift "Waffen/Erwerbs/Scheinfrei".
Die Röhm RG3 und RG3s gab es in unzähligen Varianten, diese Serie hat die Aufschrift "Waffen/Erwerbs/Scheinfrei".
Der Lauf der Röhm RG3s besitzt ein nach innen verlagertes Gewinde um den Abschussbecher, oder wie hier, eine Farb-Vorsatzhülse aufzunehmen. Mit den Indanthrenfarben sollten Angreifer markiert werden.
Der Lauf der Röhm RG3s besitzt ein nach innen verlagertes Gewinde um den Abschussbecher, oder wie hier, eine Farb-Vorsatzhülse aufzunehmen. Mit den Indanthrenfarben sollten Angreifer markiert werden.
Von den Vorsatzhülsen gab es zwei Varianten, mit einer punktförmigen Verdickung für den glatten Lauf der RG3 und einer länglichen Verdickung für das Gewinde der RG3s.
Von den Vorsatzhülsen gab es zwei Varianten, mit einer punktförmigen Verdickung für den glatten Lauf der RG3 und einer länglichen Verdickung für das Gewinde der RG3s.

Die rechtliche Einstufung der Pyromunition der alten Klasse T fällt mir schwer. Vermutlich sind sie Erlaubnispflichtig. Aber sie stammen aus der Zeit bevor es BAM-Zulassungen gegeben hat. Diese müssten etwa 1969 eingeführt worden sein, und waren damals frei verkäuflich. Wie die Leuchtpatronen aus der roten Schachtel aussehen und ob sie auch in einer Blechhülse stecken weiß ich nicht, da ich diese Schachtel leider leer bekommen habe.

Die Abschussbecher der RG3s sind meist (es gab unzählige Varianten) für 9mm und 15mm Pyromunition geeignet. Leuchtmunition hat leider die Eigenschaft sich oft im Laufe der Jahre auszudehnen und sind dann nicht mehr zu gebrauchen.
Die Abschussbecher der RG3s sind meist (es gab unzählige Varianten) für 9mm und 15mm Pyromunition geeignet. Leuchtmunition hat leider die Eigenschaft sich oft im Laufe der Jahre auszudehnen und sind dann nicht mehr zu gebrauchen.