Der Naturschutz wird aufgeteilt in Flächenschutz und Artenschutz.
Bei Naturschutzgebieten geht es um den Schutz seltener Tiere, Pflanzen und von Biotopen. Meist gilt im Zentrum ein Betretungsverbot und eine eigene Verordnung regelt dort die geltenden Verbote. Besucher werden drum herum geleitet.
Wichtig hierbei ist zu wissen, dass die Landschaft oft künstlich erhalten wird um den Lebensraum zu erhalten. Das passiert z.B. in Heide- und Riedflächen durch Pflegemaßnahmen.
Ein Naturdenkmal ist lediglich ein Bestandteil der Natur, wie eine Baum- oder Felsgruppe.
Ich bin Jäger und Jagdaufseher, und durch beides sehe ich mich selbst auch uneingeschränkt als Naturschützer. Ich habe auf den Natur und Artenschutz eine etwas andere Sicht als die Mitglieder von BUND, NABU und von ähnlichen Organisationen. Oft verfolgen derartige Gruppen in einem erschreckenden Ausmaß kommerzielle Interessen.
Ranger, Naturschutzwarte und die polizeilichen Befugnisse:
Mir ist schon öfter aufgefallen, dass die Ranger und Naturschutzwarte oft ein seltsames Verhältnis zum polizeilichen Tätigwerden haben. Meist wollen sie davon überhaupt nichts wissen. Erst vor einigen Tagen habe ich diesen Vortrag auf Youtube gesehen über den "Traumberuf Ranger". Dort haben sie lange erzählt was sie machen, wie sie Müll aufsammeln usw. Aber kein einziges Wort über ihre Befugnisse. Und als zum Schluss Fragen dazu gestellt werden wird einfach abgeblockt. Auch bei der Bay. Naturschutzwacht fiel mir bereits auf, dass viele Ihrer Mitglieder zum polizeilichen Teil ihrer Arbeit ein etwas gestörtes Verhältnis haben.
Viele Naturbesucher machen Fehler, absichtlich oder nicht. Und fraglos ist bei den meisten Verstößen ein aufklärendes Gespräch völlig ausreichend. Aber eben nicht immer. Ich habe bereits etwas über die Befugnisse von Naturschutzwarten, Forstschutzbeauftragten usw. geschrieben. Hauptsächtlich geht es dabei aber um den Jagdschutz.
Solche Bergmolche sieht man auch nicht jeden Tag. Derartige Tiere werden relativ oft gewildert und illegal verkauft. Wer so ein "besonders geschütztes" Tier an sich nimmt begeht eine Straftat.
Viele Besitzer von Hauskatzen machen sich überhaupt keine Gedanken darüber welchen Einfluss ihre Haustiere bei der Dezimierung seltener Arten haben. Aus diesem Grund haben Jagdschutzberechtigte idR. die Befugnis sie zu erlegen.
Überlegt selber mal wann Ihr das letzte mal Eidechsen, Blindschleichen oder Siebenschläfer gesehen habt...
Hauskatzen habe nichts in der Natur zu suchen! Genau genommen haben sie nicht mal etwas im Garten zu verlohren...
Der Star ist für mich einer der schönsten Vögel.
Und der Schwarzstoch ist vermutlich einer der seltensten Vögel bei mir.
Biber mag ich sehr. Aber vor allem in Bayern sind ihre Bestände bereits so hoch, dass die Interessen der Grundstücksbesitzer wichtiger werden als der Schutz der Tiere.
Ich musste erst in einigen schlauen Büchern nachschauen um festzustellen, dass es sich bei dieser Pflanze um "Marihuana" handelt. Ich finde sie in keiner roten List. Wundert mich auch nicht, so viel wie davon in meinem Jagdrevier wächst.... ;-)
Es war eine dumme Idee das Gras bei uns anzubauen. Wir hatten bei der Jagd auf die Kiffer viel Spaß und führten die Ermittlungen zum Erfolg. Wir nannten sie "Operation Romulus".
Der Kormoran unterliegt nicht dem Jagdrecht, sondern dem Artenschutz. Aber um dem Artenschutz gerecht zu werden muss man Kormorane erlegen, sie sind ein ernsthaftes Problem und leider hört für viele "Naturschützer" das Interesse unter der Wasseroberfläche auf. HIER findet ihr mehr zum Kormoran.
Ein ebenfalls recht unbekanntes Insekt ist der Alpenskopion. Diesem hier bin ich in Südtirol begegnet.