Ich war mit Kind und Kegel im Bauernhofmuseum Illerbeuren. Dort suchte und fand ich natürlich sofort  Bezüge zur Jagd und Wilderei.

Das Tellereisen links werden die Meisten ja kennen. Das rechts kannte ich selber auch noch nicht. Es ist keine Legbüchse, sondern eine Selbstschussfalle gegen Schädlinge im Haus und Hof (Marder, Ratten usw.).

"Da beißt die Maus kein Faden ab" stammt von diesen alten "Galgenfallen".

Ich habe, wie ich schon berichtet habe, seit wenigen Wochen vermehrt Krähen im Revier. Heute konnte ich länger beobachten wie mehrere Krähen und Elstern Turmfalken aus ihren Nistkästen an diesem Stadel vertreiben wollten. Auf den Äckern außen rum waren ebenfalls ziemlich viele Krähen. Ich konnte leider absolut keinen Schuss abgeben.

Nicht nur diese Kinder waren bei mir auf den Feldern. Sogar mitten Im Wald begegnete mir eine Pilzesammlerin. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich Werktags so viele Spaziergänger bei mir hatte. Ich habe überlegt ob ich heute abend Krähen jagen will, aber ob ich das bei den vielen Leuten schaffe ist fraglich. Und morgen ist Feiertag...

Nach dem das Dickicht in meinem Bruchwald sich etwas gelichtet hat durch den Herbst konnte ich zum ersten Mal durch Streifen. 

Diesen Eisvogel konnte ich sichten. Es war dieses Jahr aber leider erst die zweite Sichtung, die Meisten von ihnen haben den letzten Winter nicht verkraftet. 

Hier waren auch letztes Jahr schon Biber. Ihre Burg konnte ich nie finden. Der Bereich ist kaum zugänglich. Der quer liegende Baum ist letztes Jahr umgefallen (auch vom Biber). Bald folgen offenbar Weitere.

 100m Weiter gab es noch mehr Biberspuren zu sehen.

 Nach ein paar Tagen Pause war ich wieder kurz unterwegs.

Ich habe einige Tage lang versucht ein paar Rehe zu finden, leider erfolglos. Ich werde bald weiter nach den Rehen suchen. Zwischenzeitlich versuche ich aber von meinen Bibern ein paar Aufnahmen zu bekommen.

Nach Sonnenuntergang bestreifte ich recht lange ein Seeufer. Ich wollte hauptsächlich Biber beobachten. Ich hatte heute jedoch absolut keinen Anblick. Kein Fuchs, kein Reh, kein Dachs, nicht mal ein Eichhörnchen hab ich heute gesehen.

Hier könnt ihr aber sehen wie gut Tritiumvisiere sind.

Jagdschutzmäßig hat sich aber noch etwas getan in den letzten Tagen. Nicht nur dass in der Gegend Maisfelder mit Metallteilen sabotiert wurden, es wurden auch mit Rasierklingen präparierte Würste ausgebracht. Ich werde die Augen offen halten...

 

Heute war es endlich soweit: Ich baute meinen Tarnschirm auf, und stellte die Lockkrähen auf die Wiese  und Lud meine Flinte mit 2,5mm "Buffalo Special Load".

Über mir war ordentlich "Flugverkehr".

 

Abgesehen davon, dass ich aufgrund von Spaziergängern ab und zu Pausen machen musste traf ich mit meiner Repetierflinte wieder ein paar Mal nicht.

 

Mit einem unserer Landwirte sprach ich auch noch kurz und er klagte mir sein Leid mit einem unserer Problem-Nachbarjäger.

 

Und so bestand meine Strecke nach einer Stunde aus nur einer Krähe.

Morgen geht es weiter...

 

Die ersten Kormorane finden sich ein. Aufgrund des niedrigen Wasserspiegels müssen wir jetzt noch abwarten ob sie sich bei uns oder an einem anderen See zusammenfinden in den nächsten Wochen.

Ich bin heute früh gleich wieder raus zum Krähen Jagen. Leider blieben diese aber an einer anderen Stelle. Also entschied ich mich den Tarnschirm zu versetzen an das abgeerntete Maisfeld, wo sie auch die letzten Tage meist waren. Ich konnte über 80 Stück auf dem Feld zählen. Als ich umgezogen war wurde das Wetter schnell besser und durch die vielen Spaziergänger konnte ich nicht mehr Schießen. Also beobachtet ich meine Wasservögel noch etwas. Es wurde ein wunderschöner Herbsttag.

 

Nach wenigen Stunden die ich arbeiten musste und einem Ausflug mit den Kindern im Anschluss begleitete mich ein Kind abends noch mal raus.

Diesen Mann, der sein Fahrrad quer über eine Heuwiese schob, fragten wir noch warum er nicht den Weg nimmt. Sein Fahrrad war kauputt, er war wirklich erschöpft und wollte sich jeden unnötigen Meter sparen. Wir unterhielten uns kurz und verabschiedeten uns. Er hatte verständnis für meine Frage und ich für seine Situation. Wir konnten ihm aber nicht helfen, da er sowieso gleich am Treffpunkt war wo er abgeholt wurde.

 

Genau an der Stelle wo ich neulich das Pärchen beim Vögeln erwischt habe sahen wir heute wieder ein Auto. Der Fahrer stieg aus, suchte den Boden 5 Min. ab und fuhr wieder weg. Ich konnte sein Kennzeichen noch notieren. Was er dort wohl suchte...?

 

-- Die nächsten 4-5 Tage kann ich leider nicht auf die Jagd--

Das hier ist der Moderkäfer. Es ist ein seltsames Insekt. Er kann Zwicken und mit seinem Skorpionartigen Schwanz eine widerliche Flüssigkeit verspritzen.

 

Die Biber waren fleißig. Während ich hier meine Wildkamera montiert hatte ist der Baum rechts ins Wasser gefallen. Leider ist davon absolut nichts auf der Wildkamera zu sehen.

Und als ob das nicht schon eine keine Niederlage wäre, ein Tier hat meine Wildkamera angeknabbert.... (Eichhörnchen evtl.)

 

Morgen schaffe ich es hoffentlich raus zum Krähen Jagen. Leider ist der Wetterbericht gut. Wenn viele Spaziergänger unterwegs sind werde ich nicht Schießen können.

 

Oben seht ihr, dass ich jede Menge Anflug hatte beim Krähen Jagen. Aber das Wetter war so gut, dass ich keinen einzigen Schuss abgeben konnte, wegen den vielen Spaziergängern

 

 Da sich die Krähen mittlerweile gemütlich zu den Lockvögeln auf das Feld gesetzt hatten hab ich abgebrochen und bin mit dem Ruderboot Streife gefahren. Es war ein wunderschöner Tag.

Die Tage war ich mehrfach mit dem Boot draußen.

 

Heute waren zum ersten Mal mehrere Kormorane da. Ich habe an der Stelle von dem Bild 10 Stück gezählt. Die nächsten Tage werde ich schauen ob sie sich an ihrem alten Schlafbaum niederlassen.

 

Die Besitzer dieses Autos erschleichen sich nicht zum ersten Mal die Zufahrt zu gesperrten Wegen mit einem "Jagdschutz" Schild. Mein Anschiss beim letzten Mal war offenbar nicht intensiv genug...

Heute hatte ich Waidmannsheil. Das Wetter war schlecht, was gut für mich war :-)

Ich habe mich in meinen Tarnschirm gesetzt und die Lockkrähen aufgebaut. Meine Repetierflinte habe ich Zuhause gelassen und einen Remington 1100 Halbautomaten mitgenommen. Die Flinte hat einen voll Choke und einen sehr langen Lauf. Ich habe mit handelsüblichen Trap-Patronen mit 24g Vorlage geschossen, was super funktioniert hat.  

Ich hatte nur wenige Stunden Zeit um einen Streifgang durchs Revier zu machen. Am See war ordentlich was los.

 

Vor allem einige Graugänse interessierten mich, da ich bald eine davon im Ofen haben will. 

 

Ich konnte vor allem sehr viele Vögel beobachten. Es waren auch Enten dabei die ich noch nie gesehen habe. Ich muss erst noch nachlesen was das für welche waren. (Nachtrag: Es waren Schnatterernten)

 

Nach dem ich am See war bestreifte ich noch ein Waldstück in dem ich seit wenigen Wochen nicht mehr gewesen bin.

 

Neben diesem Kleiber war auch noch eine Kohlmeise die ich eine Weile beobachten konnte. Sie störten sich überhaupt nicht an meiner Anwesenheit.

  

Auch dieses Eichhörnchen war sehr zutraulich.

 

Kurz zuvor sah ich jedoch auch noch einen "Bushcrafter" der aus diesem Wald kam. Er hatte einen großen Rucksack dabei. Ich vermute doch sehr, dass dieser irgendwo ein Feuer gemacht hat. Mit ihm sprechen konnte ich leider nicht mehr. 

 

Zum Abschluss meines Streifganges stellte ich noch frische Schwarzwildschäden an einer Wiese fest. Der Schaden ist jedoch sehr gering. 

 

Morgen werde ich wieder auf den Schießstand kommen, worauf ich mich schon freue. 

Das Schießen heute war sehr entspannt. Am Stand war nicht viel los und ich konnte in Ruhe viel Schießen. 

Die Leistung meines Präzisionsgewehres war eher durchwachsen.

Aber ich hatte auch mein OA-15 dabei. Und dieses Gewehr mit seinem Trjicon ACOG lässt mich nie im Stich. Es ist für alles ausgerüstet und funktioniert immer.

Beim ACOG kann keine Batterie leer werden und man muss absolut nichts einstellen. Das Einzige was passieren kann ist das es beschlägt. Und dann kann ich immer noch das Diopter nutzen.

 

 

HIER gehts zum November.