Operation Kassandra:

Eigentlich ist eine Streifenfahrt zu wenig um gleich einen Operationsnamen zu vergeben. Auch die Wildereilage ist in meiner Gegend nicht so dramatisch derzeit. Aber ich hatte Zeit und Lust in dieser Nacht Wildererstreife zu fahren. Da ich dies kurzfristig getan habe hatte ich auch keine Unterstützung und war alleine draußen. 

 

Aber trotz allem, es wird die letzten Wochen sehr viel gewildert und warum sollte ich Zuhause rum sitzen wenn draußen ein Jagdrevier von mir betreut werden möchte.

Um ein brauchbares Licht im Jagdschutzmobil zu haben, das mir die Nachtsichtfähigkeit meiner Augen nicht kaputt macht, montierte ich die Energizer Night Strike mit Rotlicht an der Sonnenblende und richtete sie nach unten. 

Auf dem Beifahrersitz lagen mein Fernglas und das Pulsar DN55 Nachtsichtgerät bereit. In der Jackentasche hatte ich meine OD40 Jagdlampe mit hoher Reichweite. 

 

Primäres Ziel war es eine Runde um das gesamte Jagdrevier zu fahren und hierbei alle Zufahrtsstraßen nach unberechtigten Pkw oder verdächtigen Personen zu kontrollieren. 

Hier seht Ihr die nahe Bundesstraße mit den Reflektierenden Leitpfosten durch das digitale DN55 mit zugeschaltetem Infrarotscheinwerfer.

Ich hatte in dieser Nacht Vollmond und der Himmel war nur leicht bewölkt. Ich brauchte das Nachtsichtgerät eigentlich überhaupt nicht. Mit meinem DDoptic Fernglas konnte ich fast alles erkennen. Es war mit 8 Grad in dieser Nacht realativ kalt. 

Der Vollmond schien wirklich stark und die Nacht hätte sich für Wilderer angeboten. Aber im Wald war zum Glück nur ich.
Der Vollmond schien wirklich stark und die Nacht hätte sich für Wilderer angeboten. Aber im Wald war zum Glück nur ich.

Die Waldparkplätze sind von großer Bedeutung im Jagdschutz. Denn jeder Halunke kundschaftet erst seinen Tatort aus. Zu erst wird er vermutlich also hier, wie ein normaler Spaziergänger, parken. Daher ist es so entscheidend alle verdächtigen Personen und Fahrzeuge zu notieren. Nur so kann man später noch Zusammenhänge erkennen. Der Polizei wird es einige Monate später nichts nützen wenn man sich erinnert, dass dort oft ein "blauer VW" stand. Nur wenn man sich das Kennzeichen notiert hat nützt das etwas für spätere Ermittlungen.

 

Meine Waldparkplätze waren in dieser Nacht komplett leer. Wie sich das in der Nacht gehört ;-)

Was wirklich seltsam in dieser Nacht war ist, dass ich keinerlei Anblick von Wild hatte. Das einzige was ich gesehen habe waren Fledermäuse. 

 

Ich beende die Nachtstreife mit einem guten Glas Scotch.

 

 

Waidmannsheil für den September meine treuen Leser :-)

Mit einem meiner Kinder und einem Jagdschutzgefährten führten wir eine Exkursion in ein Naturschutzgebiet durch. Da das Naturschutzgebiet nur auf einem Fußweg betreten werden darf wurde daraus eine kleine Wanderung. Das Wetter war durchwachsen, was uns dort aber sicher auch etwas Ruhe verschafft hat. 

Seltene Vögel bekamen wir leider nicht zu sehen. Das lag aber auch daran, dass ich mein Spektiv nicht dabei hatte und wir nicht so viel Zeit hatten. Hier seht Ihr Bläßhühner. 

Eine Ente haben wir gesehen, bei der es sich vermutlich um eine Spießente gehandelt hat. (Nachtrag: Es war vermutlich nur eine "fehlfarbene" Stockente)
Morgen werde ich vermutlich meine lang ersehnte Nachtsichtbrille bekommen und dann plane ich in etwa 1-2 Wochen eine erneute nächtliche Streife durch den Wald.

Im April und Mai habe ich Euch ja erzählt, dass der Zoll (Finanzpolizei) meine im Ausland gekaufte Nachtsichtbrille für nicht einfuhrfähig hält. Ich war gezwungen sie zurück zum Verkäufer zu schicken. 

 

Durch einen ausgeklügelten Plan und eine "Operation Border-Wars" ist es mir gelungen das Gerät einfuhrfähig zu machen und relativ legal einzuführen.....

Details dieser Operation bleiben geheim. Zum Schutz aller Unschuldigen und Schuldigen, wie es immer so schön im US Fernsehen heißt ;-)

 

Ich werde bald Testweise mit der Brille und meinem Falke LE Leuchtpunktvisier im Dunkeln schießen.

Meine Nachtsichtbrille ist die "Seben Commando Goggle" die qualitativ im Mittelfeld steht. Der Neupreis lag früher offenbar bei etwa 700 Euro. Ich habe sie gebraucht für etwa 250 Euro bekommen. Erste Tests damit im Haus und auf der dunklen Straße verlaufen Recht gut. 

Als erstes montierte ich das Falke LE, das eine Nachtsichtfunktion mit zwei Leuchtstufen hat, auf einer Pistolenarmbrust und schoss im verdunkelten Zimmer auf etwa 4 Meter. Ich konnte mit der Nachtsichtbrille keine Treffpunktverlagerung feststellen. 

Später am Abend bin ich mit dem Leuchtpunktvisier noch raus um diese Fotos für Euch zu machen. Das Visierbild war noch um einiges besser als es hier rüber kommt. Die Bildqualität schwanke aber sehr, je nach Blickwinkel der eigenen Augen in die "BIV-Brille" (Bundeswehrbegriff für Bildverstärker). 

 

Ein Ausflug führte mich mit einem der Kinder an einen See. Dort wollte ich etwas Ausschau nach Wasservögeln halten und wir wollten unser Abendessen am Lagerfeuer machen. 

 

Als Essen hatten wir die Fertiggerichte von Buss, die auch etwa baugleich in den Bundeswehr EPA sind. Gekauft habe ich sie bei Penny für etwa 1,40 Euro pro Stück. Ich wollte endlich das wissen, was bisher noch nie jemand bei einem Test dieser Gerichte erzählt hat, was aber sehr wichtig ist: Sind die Buss Gerichte innen mit Kunststoff beschichtet? 

 

Nein, sind sie nicht. Und genau deshalb kann man sie aufs Feuer oder den ESBIT Kocher stellen.

 

An seltenen Wasservögeln konnte ich recht viele Rostgänse sehen.

Das hier sind die Rostgänse auf etwa 150 Meter Entfernung durch ein Spektiv fotografiert.

Es war ein toller Abend am Lagerfeuer :-) So stelle ich mir Kindererziehung vor.
Es war ein toller Abend am Lagerfeuer :-) So stelle ich mir Kindererziehung vor.

Dank eines Unterstützers haben wir für die nächste Wildererstreife jetzt eine zweite Nachtsichtbrille. Das zweite Gerät kostet etwa das 10 Fache von meinem und ist sehr leistungsstark. Ich wollte Euch hier jetzt die selben beiden Ansichten durch die zweite Brille zeigen. Ihr werdet keinen großen Unterschied auf diesen Bildern erkennen. Ich konnte immer wieder feststellen, dass man mit einem Foto nicht die Leistung eines Nachtsichtgerätes abbilden kann.

Relevant war, dass ich bei dem billigen Gerät Probleme hatte den Hintergrund (Ziel) hinter dem Visier deutlich zu erkennen. Bei dem hochwertigen Gerät könnte ich den Hintergrund wesentlich besser erkennen und das Schießen wäre einfacher und sicherer möglich.

Das Bild der zweiten Brille war um einiges besser als von meiner.

 

Bedenkt beim Schießen mit Nachtsichtgeräten immer, dass bei einfachen Geräten das Mündungsfeuer die Bildverstärkerröhre beschädigen kann! Ein Schalldämpfer löst dieses Problem aber schnell. Wenn man ein neues Nachtsichtgerät kauft sollte man sonst unbedingt auf einen "Blitzlicht Schutz" achten.

Das Schießen mit Leuchtpunktgerät und BIV-Brille ist die einzige legale "Nachtziellösung" in Deutschland!  Weil hierbei kein Bildverstärker mit der Waffe fest verbunden ist und auch kein Licht von der Waffe zum Ziel projeziert wird. (hab ich ja eh schon mal erzählt)


Im militärischen Bereich werden übrigens drei Arten für das Nachtschießen angewendet.

1. Es werden Nachtzielgeräte verwendet, die auf die Gewehre montiert werden (meist als Vorsatzgeräte vor die Zielfernrohre). Das wird auch beim G36 und G22 so gemacht.

2. Es wird zur BIV-Brille ein Infrarot-Laservisier verwendet. Das kann eigentlich jeder Soldat der das "Laser-Lichtmodul am G36 montiert hat)

3. Es wird zur BIV-Brille ein Leuchtpunktvisier verwendet (KSK, Fallschirmspezialzüge, EGB Kräfte usw mit EO-Tech Visier)

Ich setze meine Exkursionen zu unterschiedlichen Naturschutzgebieten fort. Das heutige Naturschutzgebiet war wirklich groß und im Zentrum befindet sich ein recht großer See. Das Gebiet wird von einem der großen "Naturschutzverbände" betreut.

Es war ein Vogeltag heute. Das hier ist ein Grünfink. Ich konnte auch Stieglitze, Sumpfmeisen und einen Grünspecht sehen.

 

Erschreckend war bei der Vogelbeobachtung, dass mir sofort mitten im Naturschutzgebiet mit Ringelnattern, Zauneidechsen usw. eine wildernde Hauskatze begegnete. Im dortigen Schilf.

Und es gelang mir auch endlich ein besseres Foto der Blaugrünen Mosaikjungfer. Es ist eine der am weitesten verbreiteten Libellenarten in Deutschland.

Der See mitten im Naturschutzgebiet ist so groß, dass es dort sogar einen Badeplatz gibt. Meist gilt in solchen Schutzgebieten ein Betretungsverbot.
Der See mitten im Naturschutzgebiet ist so groß, dass es dort sogar einen Badeplatz gibt. Meist gilt in solchen Schutzgebieten ein Betretungsverbot.

Dieses Hinweis- Verbotsschild wurde von der Gemeinde am Badeplatz angebracht. Dort ist auch die Badeordnung ausgehängt.

Der dortige "Naturschutzverein" versteht den Sinn von Verordnungen nicht ganz und hat offenbar selber einen Zettel unten drunter gehängt mit dem Verbot von Luftmatratzen!?

Interessant ist hierbei, dass der Straftatbestand der Amtsanmaßung im Raum steht (wenn die Gemeinde wirklich nichts mit der Luftmatratzensache zu tun hat). Denn z.B. das unberechtigte Aufstellen von Verkehrsschildern auf öffentlichen Straßen ist ganz klar eine Amtsanmaßung. Zusätzlich muss man sich fragen ob dieser mit Schnur befestigte Zettel ein "Druckwerk" ist, denn dann würde auch eine Ordnungswidrigkeit nach dem Pressegesetz vorliegen, wegen einem nicht ausreichenden bzw. fehlenden Impressum (§ 8, PresseG BW). Meiner Rechtsmeinung nach liegt diese OWI auf alle Fälle vor.

 

 

Im See sah ich unzählige Rotfedern.

 

Da dort massenweise Eichen waren die voll mit reifen Eicheln waren sammelte ich etwa 1 Kg davon um mir bald mal einen Eichelkaffee zu machen.

 

Wir führten erneut eine Wilderer Streife in meinem Revier durch. Die 2 tägige Aktion nannten wir:

"Operation Kassiopeia"

Wir verfügten bei unserer erneuten Streife über umfangreichste Computer-, Funk- und Nachtsichttechnik. Einiges davon kann ich Euch leider nicht zeigen, da es der Geheimhaltung unterliegt.

Auf einer erneuten Exkursion zu einem Schutzgebiet begegnete mir ein recht seltener Vogel.
Auf einer erneuten Exkursion zu einem Schutzgebiet begegnete mir ein recht seltener Vogel.

Es war eine junge Zwergdommel. Ein Vogel den ich bisher noch nie gesehen habe.

Ich bin endlich Mal wieder in meinem abwechslungsreichen Revier unterwegs und nicht in dem Waldrevier. Ich war schon einige Wochen nicht mehr dort. 

Als erstes stellte ich erfreut fest, dass mein Förster die Waldwege geebnet hat. 

 

 

 

Ich Frage mich die letzten Tage ob man als Jagdaufseher sein Revier "Schutzgebiet" nennen darf (nicht ganz ernst gemeint!!!!)? Vermutlich wäre das politisch aber nicht korrekt. Aber ein Naturschutzwart ist ja auch in Schutzgebieten unterwegs....

Ich bin übrigens auch dafür, dass alle Naturschutzgebiete in denen "Pflegemaßnahmen" wie entkusseln oder Mähen durchgeführt werden nur noch "Artenschutzgebiete" heißen dürfen. Vielen ist nämlich nicht klar, dass Heide- oder Riedflächen usw. Kulturlandschaften sind. Es geht dort also nicht um einen Naturschutz der Fläche, sondern nur um den Schutz seltener Arten. Wenn die Natur dort ungestört wäre würde dort alles sehr schnell anders aussehen. 

Als aller erstes wollte ich vom Waldplatz eine Runde durch den Wald Streife fahren. Ich stellte aber erschrocken fest, dass der gesamte Parkplatz vollgeparkt war. Aufgrund der Vielzahl an Besuchern (vor allem Jogger) entschied ich mich aber gegen eine dortige motorisierte Streife und hielt mich mehr im Bereich der Felder und des Naturschutzgebietes. 

 

Meine Jagdherren dort üben die Jagd eher unauffällig aus. Daher passiert es dort regelmäßig, dass man schief angeschaut wird mit dem Auto im Wald. Neulich fiel auch von einem Spaziergänger ein dummer Kommentar bzgl. der Jagd. Ich werde also in nächster Zeit versuchen dort offensiver aufzutreten und etwas "Flagge zu zeigen".

 

 

Witzig fand ich noch ein sehr junges Pärchen (etwa 18 Jahre alt) die zusammen Händchen haltend vom Parkplatz aus im Wald verschwanden. Und jeder von Euch der diese beiden gesehen hat, hätte sofort die selbe Vermutung gehabt wie ich, was beide im Wald vorhatten ;-)

Im Westen nichts Neues: Diese wildernde Hauskatze begegnete mir an einer Stelle an der ich sie wirklich nicht vermutet hätte. Sie war ziemlich genau 1km vom nächsten bewohnten Haus entfernt. 

Im Hintergrund liegt ein Naturschutzgebiet. Ich bemerkte an dieser Stelle sehr laute Vogel-Geräusche und konnte aber zunächst nicht orten wo sie her kamen.
Im Hintergrund liegt ein Naturschutzgebiet. Ich bemerkte an dieser Stelle sehr laute Vogel-Geräusche und konnte aber zunächst nicht orten wo sie her kamen.

Bis ich mit dem Fernglas die Gegend absuchte. Der gesamte Strommast vor mir war voll mit Staren die sich für den Zug nach Süden sammeln. Es war ein toller Anblick.

Struktur- und abwechslungsreich ist das Revier. Beim bestreifen (Gummipirsch) der Obstplantagen kann man oft zwischen den Baumreihen Rehe sehen. Heute aber leider nicht.

Ich fuhr abends Streife, bis es dunkel wurde. In der Dämmerung kam ich an einer Bank vorbei. Diese steht ganz in der Nähe einer Schule am Ortsrand. Daneben führt ein kleiner Bach vorbei. Der Cop kam in mir durch und ich kontrollierte die Stelle mit der Taschenlampe. Relevante Spuren für BTM Konsum konnte ich dort nicht finden, aber mitten unter der Bank war ein Loch das mir sehr bekannt vorkam

Sollte dort ein Jugendlicher sitzen und die Polizei nähert sich, kann er einfach sein Gras, Butterfly-Messer oder seine Schreckschusspistole mit einer winzigen Bewegung fallen lassen und die Erde mit dem Fuß darüber schieben. Die Stelle und das Loch kann man eigentlich schon als professionell bezeichnen. 

Meine Vermutung ist ganz klar: Hier wird mit Gras gedealt! In meinem Revier...

 

(Das auf dem Foto sind Weißstorche im Anflug)

 

Bitte beachtet die Pressemeldungen: Die Afrikanische Schweinepest hat Belgien erreicht! Es wird also nicht mehr lange dauern bis es bei uns ankommt. Wir liegen ja jetzt zwischen den Ausbrüchen.

Leider hat die Politik noch nicht erkannt, dass die Schwarzwildbestände VOR dem Ausbruch dezimiert werden müssen um die Seuche einzudämmen. 

 

Auch heute machte ich wieder eine kleine Tour in ein Naturschutzgebiet. Da ich dort jede Menge Kolbenenten sehen konnte hat sich der Auflug schon gelohnt.

Und einige Tafelenten waren auch da, sonst gab es nur die üblichen Vögel.

 

 

Dafür wollte ich endlich die "Operation Eichelkaffee" starten. Ich hatte ja etwa 1kg Eicheln gesammelt.

Mir fiel bei einem Spaziergang dieses Schild auf. Darauf schreibt die Stadt, dass die Grundstücksbesitzer das Betreten des Weges "lediglich dulden". Man sollte aber wissen, dass sie zu zum Dulden rechtlich verpflichtet sind. Dieses Betretungsrecht wurde im Dritten Reich erlassen, womit dem sozialistischen Teil des Nationalsozialismus Ausdruck verliehen werden sollte. Damit die Arbeiter sich auch in den Privatwäldern usw. der "Reichen" erholen dürften, und die Reichen dies nicht verbieten konnten. Geschichtlich finde ich das sehr interessant, wobei hoffentlich jedem klar ist das ich das Dritte Reich scheiße fand.

§ 57 BNatSchG "Betreten der freien Landschaft"

(1) Das Betreten der freien Landschaft auf Straßen und Wegen sowie auf ungenutzten Grundflächen zum Zweck der Erholung ist allen gestattet

 

 

Das wichtigste Ereignis diesen Monat konnte ich Euch bisher nicht erzählen und aufgrund der aktuellen Ermittlungen der Polizei kann ich dazu vorerst auch nichts weiter erzählen. Nur so viel sei gesagt, zusammen mit meinem Jagdherrn habe ich meinen ersten Wilderer erwischt.

 

Und im August hatte ich ganz vergessen Euch zu erzählen dass Jörg Sprave vom Slingshot Channel und ich zusammen einen Wilderer überführt haben. Hier ist sein Video dazu:

Die letzten Tage habe ich es überhaupt nicht raus geschafft und das wird in den nächsten Wochen vermutlich auch nicht viel besser. Wie ich Euch ja bereits vor einer Weile angekündigt habe stehen aktuell bei mir einige privaten und beruflichen Veränderungen an. Wie es hier genau weiter geht ist noch nicht ganz sicher. Ich habe ja bereits andeutet, dass sich hier alles vielleicht mehr zum Naturschutz hin verändert.

 

Die aktuelle Lage bzgl. der Afrikanischen Schweinepest behalte ich ebenfalls fest im Blick. Wenn die Ausbrüche bei uns beginnen wird sich einiges verändern und es werden große Kraftanstrengungen unterschiedlicher Organisationen notwendig sein um die Seuche einzudämmen. Ich würde bereits jetzt allen Jägern empfehlen ihre hochwildtauglichen Drückjagdwaffen einsatzklar zu machen, Kontrollschüsse zu machen und vielleicht auch noch schnell in ein Schießkino gehen. Ein Ausbruch kann inzwischen sehr schnell kommen. Sucht Euch am besten auch die Telefonnummer der Jagd- und Veterinärbehörde raus, damit ihr diese so schnell wie möglich im Verdachtsfall informieren könnt.

 

Die Wildereilage: Es ist erstaunlich ruhig. Den Sommer gab es wesentlich mehr angezeigte Wildereifälle als noch im Vorjahr. Aber jetzt haben diese Fälle plötzlich aufgehört. Bei meiner Liste der Presseberichte dazu konnte ich nur einen Fall im September verzeichnen.

Ich schließe den September mit dem Sonnenuntergang über einem Naturschutzgebiet.
Ich schließe den September mit dem Sonnenuntergang über einem Naturschutzgebiet.