Teil 3:
-Private Schutzräume
-Öffentliche Schutzräume
-"Resident Evil" ist nur ein Film...
-Die Bundeswehr ABC-Schutzmasken M62, M65, M65A2
-Maskenfilter
-Kindergasmasken
-Der ABC-Selbsthilfesatz
-ABC-Schutzanzüge
-Sonstiges
"Die Kacke ist am Dampfen..."
(oder auf Neudeutsch: "SHTF" (Scheiße trifft den Ventilator))
Jeder Soldat wird von Kameraden Folgendes bereits gehört haben: "Das bringt ja alles eh nichts. Im Atomkrieg bin ich sowieso gleich tod..." Derartige Aussagen sind grundlegend
falsch! Wer so etwas von sich gibt zeigt nur, dass er keine Ahnung hat.
Foto links: "Wie sie überlebten", aus der Zeitschrift Bevölkerungsschutz, Ausgabe 1959-01. In dem Bericht wird von neun Japanern erzählt, die BEIDE Atombomenwürfe nacheinander erlebt, und überlebt, hatten.
Im kalten Krieg waren es recht "einfache" Rechnungen, wie viele Menschenleben durch eine entsprechende ABC-Abwehrausbildung oder den Bau von Schutzräumen im Falle eines Atombomkrieges, überleben würden. Hierzu muss man einige Punkte verstehen um sich schützen zu können. Z.B. Dinge wie die Halbwertszeit, Inkorporation, Schutz durch Abstand usw. und natürlich, was überhaupt bei einer Atombombenexplosion passiert.
Viele halten den Bau von Schutzräumen für übertrieben, aber einige finden es sinnvoll. Offiziell fördert der Bund, soweit ich weiß, lediglich noch eine Art von Bunkern, die Leitstellenbunker der Deutschen Bahn. Alle anderen wurden bei uns, von offizieller Seite, seit Ende des Kalten Kriges, als überflüssig angesehen. Durch den Krieg in der Ukraine wird sich das vermutlich bald ändern und es beginnen die Planungen zur Reaktivierung und vermutlich auch zum Neubau von Zivilschutzanlagen. In der Schweiz sieht man das bekanntlich anders und es gibt für die gesamte Bevölkerung ausreichend Platz in Schutzräumen. Aber auch in der BRD gab es 1965 und 1985 politische Vorstöße zur Pflicht, Schutzräume in Neubauten einzurichten. Obwohl es 1985 nur für 3,6% der deutschen Bevölkerung Schutzplätze gab, wurde eine derartige Pflicht hier nie eingeführt. Es blieb lediglich bei der Bezuschussung von privaten Schutzraumbauten. Wenn man sich dazu überlegt, dass die BRD und die DDR das Schlachtfeld eines atomaren 3. Weltkrieges gewesen wäre, ist diese damalige Nachlässigkeit eigentlich erschreckend.
Es gab, nach Ende des kalten Krieges, noch ganz wenige Städte die aus eigener Tasche in Deutschland Bunker unterhalten haben (z.B. die riesigen Schlossbergstollen in Freiburg). Aber mittlerweile ist, soweit ich weiß, München die einzige Stadt in Zivilschutzanlagen einsatzbereit sind. Vor ein paar Jahren waren aber auch das nur 3 Stück, für 1,4 millionen Einwohner. Nachtrag: mir wurden die Tage vertrauliche Informationen zugetragen, dass es auch in weiteren Großstädten noch einsatzbereite Schutzräume gibt, das sind aber sehr wenige. Nachtrag vom 02.07.2019: Aachen hat auch noch einsatzbereite Schutzräume, min. jedenfalls für die Einsatzleitung. Das kann man HIER sehen.
Kaum jemand weiß, dass auch die BRD an den Atomwaffentests in den USA beteiligt war. Dabei wurden deutsche Zivilschutzanlagen getestet. Die gewonnenen Erkenntnisse sind immer noch aktuell und auch heute noch werden Bunker so gebaut, wie in den 60er Jahren. Die Bunker unterscheiden sich von den Luftschutzräumen des 2. Weltkrieg vor allem durch die längere Aufenthaltsdauer (meist 14 Tage).
Schutzräume haben dicke Wände, damit sie Erschütterungen standhalten und damit sie ausreichend die Gammastrahlung einer Kernwaffe abhalten. Es gibt zwei üblich Arten von Türen, kastenförmige Stahlbetontüren und Stahltüren (oft in gewölbter Form). Bei den Stahlbetontüren wird der Beton erst nach dem Einbau eingegossen (Video). Die europäischen Bunkertypen haben auch in den USA einen sehr guten Ruf. Die US Firma "Atlas Survival Shelter" kauft diese Türen sogar in der Schweiz und verkauft sie in den USA (Ich glaube auch die Lüftungen). Der Youtube Kanal der Firma ist übrigens interessant. (Links: Selten zu sehende sehr moderne Schutzraumtür, die nach Ende des kalten Krieges in einem Bunker verbaut wurde (nicht in Deutschland).
In Schutzräumen sollte immer ein Überdruck herrschen, damit keine schädlichen Stoffe eindringen können. Das wird so realisiert, dass auf der einen Seite die Luft angesaugt und gefiltert wird, am Rückschlagventil kann der Überdruck dann entweichen. Diese Ventile schließen, bei einem Druck in das Innere des Bunkers, sofort ab. Das schützt die Insassen bei einer nahen Explosion. Bei kleinen Anlagen ist es meist am Eingang, neben der Tür, verbaut. Das hat auch den Grund, weil dort idR. das Trockenklo aufgebaut wird und der schlechte Geruch dann besser entweichen kann. In kleinen privaten Schutzräumen kann das Klo auch in der Schleuse aufgestellt werden, um Platz zu sparen. Da bei einem radioaktiven Fallout ein kurzer Aufenthalt in der Schleuse unbedenklich ist, wird dort oft auch der Abfall abgestellt.
Auf der gegenüberliegenden Seite vom Schutzraum ist meist die Lüftung und der Notausstieg nebeneinander. Der Notausstieg sollte immer so weit vom Gebäude weg führen, dass er, bei einem Einsturz, nicht mehr im Trümmerkegel liegt. Da die Luft im Kriegsfall mit ABC-Gefahrstoffen kontaminiert sein kann, muss die angesaugte Luft gefiltert werden. Das passiert in zwei Stufen, mit dem Partikelfilter (vor allem gegen radioaktiven Fallout) und anschließend dem Gasfilter mit Aktivkohle. In vielen Schutzräumen werden die Partikel in der Luft mit einem Sandfilter aus der Luft geholt. Das Foto links habe ich in einem kleinen privaten Schutzraum fotografiert.
Zu der Filteranlage oben will ich aber noch eine persönliche Kritik los werden. Wenn der Partikelfilter Fallout auffängt, sammelt sich dieser in der "Blechdose" im Inneren des Schutzraumes. Die Gammastrahlung könnte sich so fast ungehindert im Schutzraum ausbreiten. Bei anderen Schutzraumkonzepten liegen diese Filter hinter dicken Wänden. Hätte ich eine derartige Filteranlage, würde ich den Partikelfilter zusätzlich mit dicken Bleiplatten verkleiden.
Wer von Euch hat diese vermeintliche Litfaßsäule vor dem Hbf Hamburg schon mal gesehen? Sie dient einzig und alleine der großen, unter dem Vorplatz liegenden, Bunkeranlage, die etwa 3000 Menschen aufnehmen kann. Ich habe schon viele Zivilschutzanlagen, Bunker und Festungen besichtigt, aber keine Führung war so eindrücklich wie diese: http://www.hamburgerunterwelten.de/
Nicht nur die Anlage unter dem Bahnhof ist beeindruckend, wir wurden auch bei den Erzählungen regelrecht in die Zeit des kalten Krieges zurück versetzt.
Damals gingen am Hbf Hamburg von allen Gleisen Treppen runter in einen Gang, der durch mehrere "Drängeltore" in die beiden großen Bunker unter dem Vorplatz führten. Drängeltore sind Vereinzelungsanlagen die geschlossen werden können ohne Menschen einzuquetschen. Ein Einzelnes davon seht Ihr hier. Die Kontaktstellen der Tür bestehen nicht aus scharfen Kanten, sondern aus halbrunden Platten. Auf dem Boden ist eine Gummimatte mit einer Zählelektronik verbaut, damit der Bunkerwart weiß wie viele Personen bereits drinnen sind. Der deutsche Zivilschutz hatte nie ausreichend Geld, aber das Vorhandene wurde sehr effektiv eingesetzt.
Das waren die Medikamente, die idR. in Zivilschutzanlagen eingelagert wurden. Man hoffte darauf, dass sich unter den Schutzsuchenden genug medizinisches Personal finden würde, die die Krankenstationen der Bunker hätten betreiben können.
Zu diesen Medikamenten gab es dort noch Bettpfannen, Urinflaschen, Schnabeltassen, Windeln, Milchflaschen und jede Menge Nivea Creme. Der Schwerpunkt dieser Minimalaustattung lag eindeutig in der Krankenpflege, und nicht in der Ersten-Hilfe. Das was in diesem Bunker ein Raum mit Schreibtisch, Behandlungsliege und drei Patientenbetten ist, ist im riesigen Sonnebergbunker in Luzern ein dreistöckiges Krankenhaus.
Das auf dem Foto ist der Raum des Bunkerwartes vom Hbf Hamburg. Man hat damals viel aus dem früheren Luftschutz gelernt. So gab es in den Waschräumen keine Glasspiegel, damit sich niemand mit den Scherben das Leben nehmen kann. Und vor den Toiletten waren fast immer nur Vorhänge, weil die Erfahrung aus dem 2. Weltkrieg gezeigt hat, dass sich hinter geschlossenen Türen regelmäßig Insassen suizidierten.
In einer mittelgroßen Stadt habe ich, in einer privaten Tiefgarage, diese "Mehrzweckanlage" fotografiert. Außen sind vor den Lüftungsschächten Panzerplatten zu sehen, an den Zugängen sind Schleusen mit Sichtfenstern und Duschen und an der Zufahrt das massive Tor. Das Typenschild einer Türe zeigte, dass dieser Bunker 1991 gebaut wurde.
Damit ist es eine der modernsten Mehrzweckanlagen überhaupt in Deutschland. Viele der alten Anlagen findet man im Zivilschutz-Verzeichnis, auf Geschichtsspuren.de.
Um Platz zu sparen sind in Schutzräumen meist 1/3 Betten und 2/3 Sitze. So kann in einem Schichtsystem geschlafen werden. In schweizer Anlagen gibt es idR. für jeden ein Bett und kaum Sitzgelegenheiten.
Alle Bunker verfügen am Eingang über eine Schleuse. Und die großen Anlagen haben dort auch Dekontamininations-Anlagen. Diese Duschen hier habe ich in einem Führungsbunker der schweizer Armee fotografiert.
Das was für uns Deutsche aufwendige Schutzräume sind, und was wir für besonderst halten, gibt es in der Schweiz unter jedem dritten Haus. Das hier links ist der Eingang zu einem "ASU". Also einem Atomsicheren-Unterstand. Diese Bunker sind in großen Mengen überall dort in der Schweiz vergraben worden, wo man Gefechte erwartet hatte und die kämpfende Truppe schützen wollte. Sie wurden inzwischen meist den Bauern geschenkt, unter deren Äckern sie vergraben liegen.
Der Sonnenberg Bunker in Luzern wurde gebaut um 20.000 Menschen im Falle eines Atomkrieges Schutz zu bieten. Er besteht aus zwei Autobahntunneln, die mit gewaltigen Toren verschlossen werden konnten und einer "Kaverne" in der Mitte, als Versorgungstrakt. Auf der Fahrbahn wären Schlafräume aufgebaut worden.
Oben sind Schilder zur Kennzeichnung der Schlafräume, rechts davon geht ein Aufzug runter um das Material für die Schlaf- und Waschräume in den Autbahntunnel runter zu lassen. Links seht Ihr einen Querschnitt durch die "Kaverne" vom Sonnenberg Bunker in Luzern. Das ist der 7 stöckige Versorgungstrakt der Anlage, der mitten im Berg liegt.
Treppenhaus in der "Kaverne" des Sonnenberg Bunkers. Dort gibt es ein Gefängnis, einen Radiosender, ein dreistöckiges Krankenhaus und vieles mehr...
Einer der Wasch- und Toilettenräume, die auf der Fahrbahn des Autobahntunnels aufgebaut worden wären. Fast in allen Zivilschutzanlagen in Europa sind an den Toiletten nur Vorhänge, und keine Türen. Das basiert auf den bitteren Erfahrungen aus dem 2. Weltkrieg und soll verhindern, dass die Menschen auf den Toiletten Suizid begehen.
Wenn man in der Kaverne die Türe aufmacht, steht man nicht im Freien, sondern es rasen die Fahrzeuge im Autobahntunnel an einem vorbei. Die Ausmaße der Anlage sind gigantisch.
Wenn man durch den Sonnenberg Tunnel fährt, kann man die Panzertore in der Wand erkennen. An der Stelle ist die Wand groß mit "20.000 im Berg" beschriftee.
Ein Konstruktionsmangel ist, dass der Aufbau der Schlafräume Tage gedauert hätte. Im Falle eines 3. Weltkrieges hätte man diese Tage aber nicht gehabt. Alleine das Einschleusen der Schutzsuchenden hätte zu lange gedauert. All diese Probleme haben dazu geführt, dass der Bunker im Kriegsfall "nur" noch für einige tausend Bürger vorgesehen ist.
Nachtrag: Ich dachte lange, dass der Sonnenberg Bunker die größte Zivilschutzanlage der Welt ist. Aber in Stockholm gibt es den Katarinaberg Bunker, der ebenfalls für 20.000 Personen Schutz bietet. Der Bunker wird in diesem Video gezeigt.
Die Schutzmaske ist der zentrale Schlüssel um sich vor sehr vielen ABC-Gefahren zu schützen. Sie schützt das Gesicht vor Kontamination und vor allem auch vor der Inkorporation. ABC-Schutzmasken kosten bei Ebay nicht viel und man kann sie für sehr viel verwenden. Ich habe sie bereits bei Bränden benötigt und zum Entfernen von Wespennestern. Meine Maske ist das Bundeswehr Modell 65A2 mit Trinkschlauchanschluss, ältere M65 haben diesen nicht. Das Modell 65Z ist fast die selbe Maske, die im Zivil- und Katastrophenschutz verwendet wurde. Die M65Z verfügt über andere Augengläser, eine hitzebeständigere Abdeckung des Ausatemventils und eine Bänderung mit Schnellverstellungen. Man erkennt die M65Z an den silbernen Ringen am Filtergewinde und Ausatemventil. Die Masken sind außen an der Stirn mit der Größe (1, 2 oder 3) versehen. Beachtet dazu, dass die Größe 3 klein ist und die Größe 1 groß! Aktuell verwendet die Bundeswehr das Modell 2000. Im zivilen Bereich sind eher Schutzmasken mit einem großen Fenster üblich, vor allem von Dräger und Auer. Militärisch betrachtet haben diese großen Fenster eher Nachteile.
Die noch ältere Schutzmaske M62 ist dem Modell 65 recht ähnlich. Man erkennt das Modell 62 an einer etwas rundlicheren Form, einer Ausatemventil Abdeckung aus Metall (ist bei der M65 aus Kunststoff) und nur einem einfachen Steg hinter dem Filteranschluss (bei der M65 ist dort ein Kreuz). Innen haben die Masken aber wesentlich relevantere Unterschiede, das könnt Ihr auf dem Foto oben sehen. Meine eigene M62 ist von 1967, das steht auf einem Tintenstempel innen. Lasst euch nicht von der Jahreszahl auf den Gläsern täuschen, die sind im Lauf der Jahre meist ersetzt worden. Bei meiner M62 sind Gläser von 1972 eingebaut. Das Gummi meiner M62 wirkt schon etwas hart. Wenn sich z.B. die Dichtungen oder Ventilscheiben verhärten, funktioniert die Maske nicht mehr. Ich rate daher vom Kauf dieser älterer Modelle ab. Das Herstellungsjahr steht bei diesen Masken auf der Innenseite. Kauft nach Möglichkeit aber gleich modernere Modelle mit Trinkschlauchanschluss, wie die M65A2 oder M2000.
Im Prüfkoffer ist ein Ballon, der die Maske hinten abschließt. Mit einem Manometer kann geprüft werden, ob die Maske und die Ventile dicht sind. Wenn man keine professionelle Prüfgeräte hat gibt es zwei Möglichkeiten. Die einfach ist, dass man bei aufgesetzter Maske den Lufteinlass zuhält, einantmet und die Luft anhält.
Jetzt muss sie sich ans Gesicht ziehen und und dort bleiben. Die aufwendigere Methode ist ein Test mit Geruchsstoffen, wie ich ihn in diesem Video zeige.
Im Koffer ist auch Spezialwerkzeug um die M65 Masken komplett zu zerlegen und auch neue Scheiben zu montieren. Das ist aber nicht dafür vorgesehen, dass man seine Maske mit den selben Teilen wieder zusammensetzt. Die Metallteile werden dabei aufgebogen und verkratzt. Das sollte also nur erfolgen, wenn Teile kaputt sind und ersetzt werden sollen. Ich selber habe bei der Prüfung und Reinigung meiner M65A2 Maske alles, bis auf die Gläser, zerlegt. Denn die Befestigung der Gläser hätte sonst im Anschluss massive Bearbeitungsspuren gehabt. Das seltsame Alugestell im Koffer ist dafür da, die Gläser in den Maskenkörper zu drücken und dabei den Metallrahmen um die Gläser, mit einem kleinen Hebel, festzubiegen.
Meine Maske habe ich zerlegt und in Seifenwasser mit einer alten Zahnbürste gereinigt. Nach dem Trocknen würde ich sie zügig wieder zusammenbauen. Ich habe sie 2-3 Tage zerlegt liegen gelassen und dabei hatte sich etwas Staub auf den Kontaktstellen gesammelt, der theoretisch zu Undichtigkeiten führen könnte.
In der privaten Krisenvorsorge sind Maskenfilter schon eine Art Mysterium. Über ihre Leistungen wird viel gerätselt. Der Zivilschutz (Schutz der Bevölkerung vor Kriegsgefahren) wurde in Deutschland fast restlos abgeschafft. Und die zivilen Hilfsorganisationen machen das Meiste mit Pressluftatmern. Wer für die private Krisenvorsorge einen Schutz vor ABC-Gefahren haben will, kommt um eine Schutzmaske und Universalfilter aber kaum drum rum.
Im Zivilen heißen diese Filter übrigens "RD40 ABEK P3 Kombinationsfilter". Da die Meisten dafür nur beschränkte finanzielle Möglichkeiten haben, ist ausgemusterte und alte Ausrüstung hierbei die Regel. Und daher ergeben sich einige Fragen. Schutzmaskenfilter sind beim Zivilschutz und dem Militär fast überall gleich aufgebaut. Am Lufteinlass ist ein Gitter, das grobe Partikel abhält und die Filtereinsätze auch an ihrem Platz befestigt.
Danach kommt der richtige Partikelfilter. Dieser hält radioaktive Teilchen und Krankheitserreger auf. Im Anschluss muss die Luft durch eine Schicht Aktivkohle. Aktivkohle ist sehr feinporig, hat eine extrem große Oberfläche und hat daher gut Eigenschaften bei der Adsorbtion von Gasen. Nach der Aktivkohle kommt ein leichtes Filtermaterial, das vor allem vor dem Staub der Kohle schützt. Zum Schluss sind die Filter mit einem Anschluss für die Maske ausgestattet. Hierbei gibt es veraltete 60mm Anschlussgewinde, oder Backenfilter, zum Einlegen in die Maske. Da diese beiden Filter nirgends auf der Welt mehr hergestellt werden, würde ich niemals so eine Maske kaufen. Da die Filter der Wehrmacht und der Sowjetunion Asbest enthalten, würde ich auch keine Ost-Block Maske kaufen (Link). Die 40mm Anschlussgewinde (GOST Gewinde) sind nicht mit den 40mm Gewinden der Nato (STANAG) kompatibel. Es gibt offenbar nur wenige Ausnahmen, wo Masken und Filter von Ost und West austauschbar sind: Masken aus Israel und China (Video), und die im privaten Selbstschutz weit verbreitete polnische MP5 Maske (Video).
Ein neuer Universalfilter kostet etwa 30-40 Euro, was viele vom Kauf abschreckt. Eine polnische MP5 Maske in neuwertigen Zustand (inkl. versiegeltem Filter) hat man bisher aber für schon 15 Euro bekommen. Und daher kommt es, dass fast niemand neue Filter kauft. Wie bei allem, sollte man so neue Maskenfilter wie möglich kaufen.
Eine Übersicht über die unterschiedlichen Schutzklassen, und was "ABEK P3" genau heißt, findet Ihr HIER.
Wie lange schützt ein Filter: Das kann man pauschal nicht sagen. Das hängt genau so von seinem Zustand ab, wie vom einwirkenden Stoff und dessen Konzentration. Vor den radioaktiven Partikeln eines Fallout wird ein Filter vermutlich mehrere Tage schützen (der Filter beginnt dann stark zu strahlen). Aber wenn er einen direkten Kampfstoffeinsatz abhalten muss, eher nur wenige Stunden. Wenn man aufmerksam ist, merkt man aber, wenn die Filterleistung schwächer wird. Wenn er verstopft oder sich die Kohle mit Kampfstoff sättigt, wird das Atmen schwerer. Wenn sich die Kohle, oder der Partikelfilter zersetzt, wird das Atmen leichter. Kampfstoff dringt dann ggf. so langsam ein, dass man ausreichend Zeit hat, die Symptome zu merken, bevor man lebensgefährliche Verletzungen erleidet.
Wie lange kann man Filter lagern? Das BBK gibt an, dass die verschlossenen Filter min. 10 Jahre lägerfähig sind. Das Einzige was vermutlich durch Lagerung beeinflusst werden kann, ist die Aktivkohle. In den Filtern ist imprägnierte Aktivkohle verbaut (KatS-DV 120). Sie könnte im Laufe der Zeit altern. Vor allem, wenn die Filter offen sind und sie der Umgebungsluft ausgesetzt sind. Das Hauptproblem ist dabei Luftfeuchtigkeit, die sich in der Aktivkohl festsetzt. Ich würde daher keine Filter kaufen, die nicht mehr versiegelt sind, oder gar kein Siegel haben. Auf allen meinen Filtern steht ein Herstellungsdatum drauf und der Älteste ist von 1967 ("Filtereinsatz 55). Vermutlich funktioniert er noch einwandfrei, aber ob man sein Leben darauf verwetten will? Ich konnte keine verlässlichen Quellen für Asbest in deutschen Filtern finden, nur den Hinweis, dass ab 1980 garantiert keines verwendet wurde . Damals wurde bei der Bundeswehr und dem Zivilschutz der "KS80"-FENM eingführt (Kombinationsschraubfilter - Filtereinsatz nicht magnetisch). Da auch ich keine Studien zu dem Thema vorliegen habe, kann ich kaum irgend wem etwas dazu raten. Ich selber versuche Filter zu kaufen, die nicht älter als 20-30 Jahre sind. Die Filter kann man auch in einer zusätzlichen luftdichten Verpackung lagern und ggf. Trocknungsmittel beilegen.
Welche Filter sollte man nicht mehr verwenden?
Filter mit gebrochenem Siegel.
Filter aus denen Kohle raus rieselt.
Filter mit glockertem Siebeinsatz.
Filter mit Beulen können Undichtigkeiten an den Verbindungsstellen vom Gehäuse haben. Wenn die Luft seitlich rein kann, wird sie nicht richtig gefiltert.
Filter mit deutlichen Rasselgeräuschen beim Schütteln (ein ganz leichtes Rasseln ist normal)
Wenn beim Atmen Kohlestaub spürbar ist.
Wenn das Atmen durch den Filter zu leicht, oder zu schwer, ist.
Es gibt Ausrüstungsgegenstände, die sehr seltsame Menschen anzieht. Dazu gehören Handfesseln genau so, wie auch ABC-Schutzmasken. Wenn man sich noch dazu über das Thema Gedanken macht, Kinder vor ABC-Gefahren zu schützen, wird alles noch seltsamer und sehr unangenehm. Eigentlich wollte ich daher überhaupt nichts über das Thema öffentlich schreiben. Ich mache es doch, der Grund dafür sind vor allem die Bilder der mit Saringas verletzten Kinder aus Syrien. Furchtbare Bilder, die einen lange nicht mehr los lassen (Link, Link). Um es gleich vorweg zu nehmen, ich glaube nicht, dass für uns in Deutschland Kindergasmasken, in absehbarer Zeit, nötig sein werden. Warum habe ich mich dennoch damit beschäftigt? Seit dem der Strom in ukrainischen Nuklearanlagen ausgefallen war, wurde ABC-Schutzausrüstung in großen Mengen gekauft. Die Verfügbarkeit von Schutzausrüstung wurde immer mehr eingeschränkt und es gibt nicht mehr so viel. Wenn man die Anschaffung von Kindergasmasken auch nur erwägt, stellt man fest, dass es fast nur alte Modelle aus der Sowjetunion am Markt gibt. Neu gefertigte bekommt man fast nur in den USA, für etwa 160 Dollar und aus Israel (vom Hersteller MIRA Link, Link). Es war daher weniger der Gedanke sie zu "brauchen", es war mehr die einfache Schlussfolgerung, dass es in den nächsten Jahren unmöglich sein wird, Kindergasmasken zu kaufen. Vor allem wenn es tatsächlich zum Einsatz von Massenvernichtungswaffen durch die russische Armee kommt, wird auch bei uns jede Schutzmaske in wenigen Tagen verkauft sein. Wenn man dazu noch überlegt, was in den nächsten Jahren alles passieren kann, erscheint so eine Anschaffung plötzlich doch irgendwie sinnvoll. Die Masken kosten derzeit nur etwa 10 Euro pro Stück. Einen besseren Zeitpunkt für den Kauf wird es nicht geben. (Bericht über den Selbstschutz vor Giftgas in Israel)
Zu bekommen sind fast nur sowjetische Kindergasmasken des Modell PDF. Es gibt davon unterschiedliche Varianten und unterschiedliche Fertigungsserien. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich einen groben Überblick darüber hatte. Wirklich wichtig sind aber nur drei Dinge, die Maske sollte so neu wie möglich sein, funktionieren und die richtige Größe haben.
Nach einer langen Recherche, mit Google-Translater auf Russisch, habe ich eine Tabelle über die Größen der PDF Masken gefunden. Verlasst euch aber bitte nicht blind darauf. Gemessen wird bei den Kindern von der Unterkante des Kinn, bis zur Vertiefung über der Nase. Größe 1: Bis 78mm; Größe 2: Bis 79-87mm; Größe 3: 88-95mm; Größe 4: 96-103mm; Größe 5: 104-111mm.
Grundsätzlich sollte man keine sowjetischen Schutzmasken kaufen, weil sie das Anschlussgewinde nach dem "GOST" Standart haben. Neue Filter sind dafür nur schwer zu bekommen. Es gibt aber eine Ausnahme, die Filter für die polnischen MP5 Masken haben ein Spezialgewinde. Polen hat mit der MP5 extra eine Schutzmaske beschafft, die Nato und GOST Filter verwenden kann. Und die MP5 Filter (links im Bild) passen daher in alle Schutzmasken. Wegen dem, im Partikelfilter verbauten Asbest, sollte man keine sowjetischen Filter kaufen. Vor allem nicht 40 Jahre alte, die möglichweise beschädigt sind und das Asbest durch die Aktivkohle lassen. Wie immer, kann ich für diese Angaben keine Gewähr übernehmen, probiert es selber aus.
Der Sinn des Atemschlauches ist der, dass die Kinder die Umhängetasche vor der Brust tragen. Der Filter befindet sich dann in der Tasche und das Genick der Kinder wird durch die bessere Gewichtsverteilung entlastet. Meine Masken waren ganz offensichtlich noch nie ausgepackt. Nach einer Reinigung mit Seifenwasser machten sie einen technisch einwandfreien Eindruck. Wer bessere Kindermasken haben will, muss wesentlich tiefer in die Tasche greifen.
Ich habe für Euch übrigens die russischen Originalanleitungen für die PFD Kinder Schutzmaske und die GP5 Schutzmaske ins Deutsche übersetzt und Ihr könnt sie hier runterladen:
Jedem Soldaten wird zur Schutzmaske auch der Selbsthilfesatz ausgehändigt. Im Kalten Krieg wurde auch die meisten Angehörigen von Feuerwehr, Sanitätsdienst und THW damit ausgerüstet. Es gibt schon lange Bemühungen ihn durch einen wesentlich moderneren zu ersetzen, z.B. mit Gummihandschuhen und Desinfektionsmittel. Die derartigen Konzepte wurden aber nie richtig umgesetzt. Die Bundeswehr Taschenkarte "ABC-Abwehr aller Truppen" wird auch allen Soldaten ausgehändigt.
Das Entgiftungspuder (vermutlich Chlorkalk) und die Dekontaminationsseife (Schmierseife) dient dem Entfernen von Kampfstoff auf der unbedeckten Haut. Die Pflaster sollen Wunden verschließen und das Eindringen von Gefahrstoffen verhindern. Den selben Zweck haben die Ohrenstopfen. Die Schutzmasken 65, 65Z und 65A2 sind so gebaut, dass die frische Luft innen an den Gläsern vorbei geleitet wird. Sie beschlagen daher kaum. Die Klarsichttücher sind hauptsächlich zum Einreiben von Maskenbrillen vorgesehen, dass diese nicht beschlagen. Im Kriegsfall werden auch Pyridostigmintabletten und Autoinjektoren mit Atropin ausgegeben.
Das blaue Übungsspürpapier reagiert auf Zitronensäure. Das "scharfe" reagiert auf flüssigen und festen Kampfstoff. Zum Erkennen von gasförmigem Kampfstoff benötigt man eine Spürpumpe oder moderne elektronische Geräte.
Der ABC-Selbsthilfesatz von 1961 war in einem Kunststoffbeutel unterbracht. Die ABC-Schutzplane war fester Bestandteil davon, da Sprühangriffe mit Kampfstoffen eine reale Gefahr waren. Die Sowjetunion hatte im Kalten Krieg tausende Tonnen chemische Kampfstoffe. Die Augensalbe-Entgiftung wurde nicht lange ausgegeben. Die Soldaten sollten die Augen später mit der Feldflasche ausspülen. Was davon sinnvoller gewesen wäre, kann ich nicht beurteilen. In den letzten 60 Jahren hat sich einiges geändert, geblieben sich die Tupfer, Ohrenstopfen, Pflaster und die Atropin Spritzen. Auf der Abbildung links fehlt noch der Fettstift und eine kleine Vaseline Tube, die auch dazu gehört haben.
Der ABC-Selbsthilfesatz von 1976 war in der, heute noch verwendeten, Rolltasche untergebracht. Darin waren auch noch die beiden Flaschen Entgiftungsmittel, für die Haut und für Waffen. Das für Waffen beinhaltet ein "Mehrzweckkorrosionsschutzöl" (ein langes Wort). Später wurden diese beiden Flaschen durch das Entgiftungspuder ersetzt. Die ABC-Schutzplane wurde irgendwann wieder abgeschafft, vermutlich als Sprühangriffe mit Kampfstoffen, durch die Chemiewaffenkonvention, unwahrscheinlich wurden. Die Ausbildung gegen Spühangriffe erfolgte aber weiterhin. Auch ich habe dies Ausbildung noch durchlaufen, es wurde aber der normale Poncho dafür verwendet.
Die Soldaten der Wehrmacht trugen Ihre Gasmasken in Büchsen über Jahre mit sich durchs Feld, ohne sie zu brauchen. Und auch heute noch wird kein Soldat seine Grundausbildung beenden, ohne eine einfache, aber grundlegende, Drillausbildung in der ABC-Abwehr erhalten zu haben. Und er wird über viele Kilometer seine Schutzmaskentasche mit sich tragen. Bei der Gründung der Bundeswehr wurden die Schutzmasken ebenfalls noch in einer Büchse getragen, wie es auch heute noch bei der Feuerwehr üblich ist. Bei den meisten Streitkräften werden aber inzwischen Taschen für die Schutzmaske und einige Selbsthilfe Gegenstände verwendet. Da diese Taschen so groß sind und weit abstehen, sind sie extremen Belastungen im Gefechtsdienst ausgesetzt. Ich selber absolvierte meine Grundausbildung mit einer der grünen Gummitaschen (links unten im Bild). Sie sind hässlich, aber machen das was sie sollen. Sie haben den Spitznamen "Atomkoffer" bekommen. Das Band auf der Innenseite dient übrigens dazu, den ABC-Selbsthilfesatz daran zu befestigten. Ich erzähle hier mal etwas kurioses und persönliches. Durch die Reibung dieser Tasche an meinem Oberschenkel bei vielen Märschen, wuchsen an der betroffenen Stelle über viele Jahre keine Haare mehr. Der Haarwuchs setzte erst lange nach Ende meiner Dienstzeit wieder ein.
Die in den Overgarment verarbeitete Aktivkohle wird mit Sicherheit nicht ewig funktionieren! Wenn Ihr Overgarment bei ebay kauft achtet unbedingt auf das Alter. Das steht außen
auf der Verpackung drauf. Das BBK gibt die Lagerfähigkeit mit min. 15 Jahren an. Eine Anleitung zum
Overgarment findet man in der Vorschrift KatS-Dv 120, die man HIER runterladen kann.
ABC-Schutzanzüge aus Gummi von der NVA. Der große Vorteil davon ist, dass sie dekontaminierbar und wiederverwendbar sind. Flüssiger Kampfstoff kann Gummianzüge schneller durchdringen, als es bei den Overgarment der Fall ist. Das Arbeiten in Gummi Schutzanzügen ist auch anstrengender. Sie werden eher bei der ABC-Abwehrtruppe eingesetzt, und weniger bei den kämpfenden Einheiten.
Der Gummi Schutzanzug der Bundeswehr wird "ZODIAK" genannt.
Schutzanzug vor radiaktiver Kontamination aus einem Kernkraftwerk. Der weiße Overall besteht aus einem Gewebe um Partikel zu fangen und wird außen getragen. Der innere Anzug ist aus Folie und absolut dicht.
Schlüsselelemente im ABC-Schutz sind auch:
-Die Probenentnahme
-Die Spürtrupps (Video)
-Das Markieren verseuchten Gebietes
-Die Dekontamination (Entstrahlung, Entseuchung und Entgiftung (Video, Video))
Evlt. schreibe ich auch Mal dazu etwas.
ABC-Abwehr aller Truppen von 1958 (Video, Video)
Die ABC-Abwehr der schweizer Armee (Video)
Auf diese Art sollten mit den Markierungen kontaminierte Gebiete gekennzeichnet werden. Dies wäre von ABC-Spürtrupps durchgeführt worden. Heute sind die Feuerwehren immer noch für so etwas ausgerüstet und ausgebildet. Aber es gibt nur noch wenige Spürtrupps.
BW Markierungssatz Atom, Bio, Gas. Falls wirklich kontaminierte Gebiete damit markiert werden, wird auf der Rückseite der Folien das Datum und die Stahlungswerte usw. notiert.
Wenn sich die politische Situation in der Ukraine beruhigt und stabilisiert hat plane ich dort einen Urlaub und den Besuch der Museen eines Raketensilos für Interkontinentalraketen und eines Bunkers für Atom U-Boote.
Und wenn Ihr in Zürich seit schaut das Zivilschutzmuseum an. Bzw. besser Ihr plant euren Aufenthalt dort wenn das Museum geöffnet hat.
Für jeden der sich über Bunkeranlagen informieren will empfehle ich die Seite Geschichtsspuren. Dort ist die Zivilschutzanlagen-Datenbank. Dort könnt Ihr z.B. euren Wohnort eingeben und findet die bisher bekannten Bunker mit einigen Daten angezeigt. Bedenkt bei dieser Datenbank aber, dass die meisten dieser Bunker nicht mehr einsatzbereit sind.
Wenn Du Informationen über alte ABC-Ausrüstung suchst, solltest Du auf diese Seite schauen: http://www.atemschutzddr.de/index2.php
Das hier ist eine super Seite bzgl. dem Kalten Krieg die ich empfehlen kann:
Mir ist völlig klar, dass viele nicht ausreichend Englisch für dieses Video verstehen. Aber es ist sehr gut und erklärt die wichtigsten Grundlagen.
Quellen:
-Atomare Kampfmittel, 1966, Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz
-Handbuch militärisches Gundwissen, Deutscher Militärverlag (NVA)
-Taschenbuch für Wehrausbildung 39. Auflage (Bundeswehr)
-Soldatenbuch 1959 (Schweiz)
-Merkpunkte für die ABC-Abwehr, 1976 (Schweiz)
-Persönliches ABC-Schutzmaterial, 1976 (Schweiz)
-Anleitung über die Atomwaffe, 1957 (Schweiz)
-ABC Merkblatt, 1964 (Schweiz)
-Tactical Emergency Care, Lorenzo und Porter
-Handbuch für Sanitäter, Militärverlag der DDR, 4. Auflage
-Zivilschutzfibel, Bundesministerium des Innern, 1964
-Der Reibert, 1982
-Bunker aus dem Kalten Krieg, Christoph Lubbe
-Militärmedizin, 1978, Militärverlag der DDR
-AC Schutzdienst Reglement 52.163, 1995 (Schweiz)
-GS Grundschulung 1980, Reglment 51.19d (Schweiz)
-FwDV 2/2 Feuerwehr Grundlehrgang 11. Auflage
- Überleben in Natur und Umwelt, Heinz Volz, 8. Auflage
-ABC-Schutz-Fibel, Harmut Mast, 2. Auflage
-KatS-DV120 "ABC-Ausstattung aller Fachdienste" (kann man HIER runterladen)
-Die Zeitschrift "Ziviler Bevölkerungsschutz" (kann man beim BBK runterladen)